Kategorie

Kategorien: Vortrag

Die Deutsche Umwelthilfe über legale Ansätze im Kampf gegen die Klimakise

Matthias Walter, Mitglied der Bundesgeschäftsführung, Pressesprecher und Leitung Kommunikation Regierung bislang so gut wie nichts getan, um klaffende Lücken von hunderten Millionen Tonnen CO2 allein bis 2030 zu schließen. Insbesondere das Klimaschutz-Sofortprogramm im Verkehr von FDP-Minister Wissing ist eine Farce und verstößt unfassbar dreist gegen das Bundesklimaschutzgesetz. Dass selbst der eigene Expertenrat fassungslos ist, will schon etwas heißen. Wir stellen fest, dass wohl nur noch Gerichte diesen Minister und diesen Kanzler zur Räson bringen können. Deshalb reichen wir Klage gegen das vorgelegte Klimaschutz-Sofortprogramm ein. Wir werden die Bundesregierung damit zu einem ausreichenden Programm mit richtigen und wirksamen Maßnahmen zwingen. https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/deutsche-umwelthilfe-klagt-gegen-unzureichendes-und-gesetzwidriges-klimaschutzprogramm-fuer-den-verke/ Aber es droht eine weitere Gefahr. Die hat der FDP-Vorsitzende selbst bereits durchblicken lassen. Die FDP möchte offenbar die Sektorziele attackieren und quasi abschaffen – eines der zentralen Instrumente des deutschen Klimaschutzes. Lücken in einem Bereich sollen mit anderen Sektoren verrechnet werden. Das würde verhindern, dass wir uns in allen Bereichen in Richtung Dekarbonisierung bewegen. Und die Öffentlichkeit würde gar nicht rechtzeitig mitbekommen, wenn wir in bestimmten Bereichen wie Verkehr oder Gebäude scheitern – erst wenn es zu spät ist würde dann allen klar, dass und warum wir die Klimaneutralität 2045 nicht schaffen. Auch Rechtsmittel, um noch rechtzeitig einzugreifen, würden damit ausgeschaltet. Das müssen wir verhindern. Dieser Plan der Porsche-Partei FDP darf nicht aufgehen.

Diskussion mit der Berliner Klimasenatorin Bettina Jarasch

Wie kann Berlin das Ziel einer klimaneutralen Metropole erreichen? Was ist die Strategie des Berliner Senats und welche Herausforderungen müssen dabei gemeistert werden?Auf dem Berliner Klimatag wird Bettina Jarasch, Bürgermeisterin von Berlin sowie Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, nach einem kurzen Impulsvortrag diese Fragen mit dem Publikum diskutieren. Moderation: Tilmann Heuser, Landesgeschäftsführer des BUND

Bürger*innenrat

Die Erfolgsgeschichte von Klimaneustart Berlin startete 2019 mit einer Volksinitiative zur Ausrufung des Klimanotstands in Berlin. Seither setzt sich die Initiative aus Berlinerinnen und Berlinern für mehr Klimaschutz in der Hauptstadt ein, und nutzt dafür die Mittel der direkten Demokratie. 2020 erreichte die Initiative die Umsetzung des ersten Berliner Klimabürger:innenrat, in dem 100 zufällig ausgeloste Menschen über die Zukunft der Hauptstadt diskutierten. Mit einem starken Bündnis und dem Volksentscheid Berlin 2030 Klimaneutral plant Klimaneustart jetzt die Änderung des Berliner Energiewendegesetzes. Wenn die notwendigen 170.000 Unterschriften zusammenkommen, wird in ganz Berlin darüber abgestimmt, ob die Stadt bereits bis 2030 klimaneutral werden soll. In unserem Vortrag erzählen wir euch von mittlerweile vier Sommern der direkten Demokratie und berichten dabei sowohl von Höhen als auch Tiefen. Klar ist: Berlin hinkt im Klimaschutz weiterhin hinterher. Aber wir können daran etwas ändern! Kommt vorbei und erfahrt, wie! Mehr zur Initiative hier: https://www.berlin.de/klimabuergerinnenrat/

Elevator Pitches

Die zivilgesellschaftlichen Aussteller des Klimatages stellen sich kurz und knackig vor: Wer sind wir? Wofür kämpfen wir? Auf welchem Weg setzen wir uns gegen die Klimakrise ein? Hört die Antworten darauf von: Noel-Verlag, Volksentscheid Berlin 2030 Klimaneutral, wirBERLIN gGmbH, GermanZero, Green Legal Impact Germany e.V., Mensch Tier Bildung, Yeşil Çember – ökologisch interkulturell gGmbH, BerlinerBäumeWässerer -Anwohnerinitiative, VCD Nordost, Psychologists / Psychotherapists for Future, Flight Free DE, Bundesvereinigung Nachhaltigkeit e.V., Extinction Rebellion, LIFE – Bildung, Umwelt, Chancengleichheit e.V.

KLIMA° vor acht

Während wir die Auswirkungen der Erderhitzung immer deutlicher auch in Deutschland spüren, finden Berichterstattung, Einordnung und Aufklärung zu diesem Thema in den Medien nur unzureichend statt. Das Ziel des Vereins KLIMA° vor acht ist es, Fernsehsender zu überzeugen, wissenschaftlich fundierte Klimaberichterstattung zu produzieren, die täglich zur besten Sendezeit ausgestrahlt wird. Im Vortrag stellen zwei Gründer:innen der Initiative das Projekt vor und geben einen kurzen Überblick über die Klima-Programmgestaltung der Medien. Sie zeigen dabei auf, was der Journalismus jetzt tun sollte. Außerdem präsentieren sie den neuen Sammelband von KLIMA° vor acht: “Medien in der Klima-Krise”. Referent*innen: Friederike Mayer, 2. Vorsitzende von KLIMA° vor acht e.V.Dr. Norman Schumann, Pressesprecher von KLIMA° vor acht e.V.

Veranstaltungseröffnung

Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann, trägt die Schirmherrschaft für den „Berliner Klimatag 2022“. Entsprechend wird Sie um 11.30h das Bühnenprogramm auf der Hauptbühne eröffnen. Clara Herrmann ist seit Dezember 2021 Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg und zusätzlich für die Ressorts Finanzen, Personal, Wirtschaft, Kultur und Diversity zuständig. Zuvor war sie bereits Stadträtin im Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksamt. Die gebürtige Berlinerin war bis 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Sie studierte Geographie, VWL und BWL an der Humboldt-Universität Berlin. Clara Hermann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg

Cookie Consent mit Real Cookie Banner