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Kategorien: Vortrag

OPEN-HEAT-BE

Die aktuelle Energie- und Klimakrise stellt insbesondere den Wärmesektor vor große Herausforderungen. Der europäische Gaspreis stieg von 16€/MWh im März 2021 auf 227€/MWh im März 2022 (OECD 2022), was kurzzeitig zu einem Umdenken über die Zukunft der Wärmeversorgung geführt hat. Mittlerweile zögern viele Akteure aufgrund der Komplexität, der Unsicherheit und oft auch der Unkenntnis im Wärmesektor, die notwendigen Investitionen zu tätigen, um die Abhängigkeit von Erdgas zu verringern. Eine Unabhängigkeit von Erdgas und anderen fossilen Energieimporten bis 2045 wäre mit einer Umstellung auf eine 100%ige erneuerbare Wärmeversorgung für Berlin möglich. In dem Projekt OPEN-HEAT-BE untersuchen wir mit unserem Open-Source Energiesystemmodell GENeSYS-MOD wie eine 100% erneuerbaren Energiesystems mit Fokus auf den Wärmesektor in Berlin gestaltet werden kann. Referenten: Dr. Konstantin Löffler und Philipp Herpich, Technische Universität Berlin

Podiumsdiskussion: Klimaschutz in Deutschland – quo vadis?

Ausgangspunkt des Panels ist die Studie der Identity Foundation vom Juli 2023: Die Zuversicht der Deutschen in Krisenzeiten: “Festgefahren zwischen Klimawandel und Krieg ist ein Großteil der Bevölkerung mit Blick auf Politik und Gesellschaft desillusioniert und reagiert auf die gespürte Aussichtslosigkeit mit einer Flucht ins private Glück. Das sind die zentralen Erkenntnisse einer tiefenpsychologischen Studie und einer repräsentativen Befragung, die das rheingold Institut, Köln, im Auftrag der Identity Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung für Philosophie aus Düsseldorf, durchgeführt hat. »Die Erkenntnisse der Studie kann man als dramatisch bezeichnen. Eine tiefe Resignation gegenüber der Politik und unseren Zukunftsmöglichkeiten, wie sie sich hier zeigt, bedroht unser nationales Zusammenleben. Wir sehen zu, wie ein ganzes Land vor der Wirklichkeit in Deckung geht, während sich die Verantwortlichen in der Berliner Politik in klein-klein verheddern«, so Paul J. Kohtes, Vorsitzender der Identity Foundation.“ TEILNEHMENDE + Dr. Nadja Rosmann, Wissenschaftliche Projektleitung und Kommunikation, Identity Foundation+ Thorsten Barth, Mitglied des Vorstands, Zukunft für Kinder+ Tilman Heuser, Landesgeschäftsführer, BUND Berlin+ Raphael Thelen, Autor und Unterstützer, Letzte GenerationModeration: Katharina Simons, Psychologists for Future

Die Berliner Zivilgesellschaft stellt sich vor (AB4)

Unabhängiges Institut für Umweltfragen – UfU e.V. Das Unabhängige Institut für Umweltfragen ist ein wissenschaftliches Institut, dass sich seit über 30 Jahren für Demokratie und Bildung einsetzt.An zahlreichen Schulen in Deutschland betreibt das Institut Energiesparprojekte und setzt innovative Ideen zur Klimaneutralität um.Das UfU konzentriert sich außerdem auf die Beteiligung von Bürger*innen in Planungsverfahren und Infrastrukturprojekten. Es hat unter anderem den ersten Umweltgerechtigkeitsatlas für Berlin mitentwickelt und setzt sich in über 10 Ländern für eine starke Zivilgesellschaft ein.Als Verein, der aus der DDR-Umweltbewegung gegründet wurde, ist der Schutz demokratischer Beteiligungsrecht und der freien Bildung das höchste Anliegen des UfU. Volksentscheid autofrei Der “Volksentscheid Berlin autofrei” sorgt für eine gesunde, sichere und klimaschonende Stadt. Wir wollen ein Berlin mit mehr Platz für alle und weniger Autos innerhalb des S-Bahn-Rings!Die Klimakrise und der immer knapper werdende Raum in Großstädten erfordern eine wirksame und sozial gerechte Verkehrswende mehr denn je. Politiker*innen ergreifen aus unserer Sicht nicht die nötigen Maßnahmen. Deshalb haben wir das “Berliner Gesetz für gemeinwohlorientierte Straßennutzung” ausgearbeitet. Darüber sollen alle Berliner*innen in einem Volksentscheid abstimmen.Das Gesetz, unsere Ideen für ein lebenswerteres Berlin und mehr findest du online. Berlin4Future Berlin4Future (B4F) ist ein freier Zusammenschluss von Menschen, die ein entschlossenes Handeln der Politik angesichts der Klimakrise fordern. B4F unterstützt insbesondere Fridays for Future und ihre Forderungen. Mit bunten Aktionsformaten macht B4F die Politik und die Berliner*innen stets aufs Neue auf die Klimakrise aufmerksam und drängt auf Lösungen.

Zukunfts-Quiz der Omas for Future

Die Omas for Future veranstalten ein unterhaltsames Zukunftsquiz. Neben neuen Erkenntnissen zum Klima erkennen alle durch praxisnahe Tipps der Omas, wie sie ab morgen die Umwelt und das Klima schützen können. Leicht und ohne moralischen Zeigefinger bringen die Omas lebensnahe und leicht zu verwirklichende Tipps auf die Bühne. Alle – egal ob 15 oder 85 Jahre alt – können mitspielen und spielen in Teams gegeneinander. Das macht besonders viel Spaß. Und nach dem Quiz erhalten alle unser Quizheft 1 x 1 für unsere Zukunft und können damit in der Schule, am Arbeitsplatz und im Freundeskreis Multiplikatoren werden und das Quiz weiterspielen. So werden immer mehr Botschafter:innen für Umweltwissen. Mit: Omas for Future

Die Berliner Zivilgesellschaft stellt sich vor (AB3)

Es stellen sich vor: ALLES IM FLUSS / wirBERLIN gGmbH Seit 13 Jahren engagiert sich wirBERLIN als zivilgesellschaftliche Initiative für eine nachhaltige Stadtgesellschaft und ein sauberes Berlin. Mit einem jährlichen Aktionstag, verschiedenen Umweltbildungsprojekten und Dialogveranstaltungen aktivieren wir bürgerschaftliches Engagement, vermitteln Umweltwissen an Klein und Groß und schaffen gemeinsam mit Bürger*innen, Initiativen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Wissenschaft und Politik ein Netzwerk für das gemeinsame Ziel eines lebenswerten und zukunftsorientierten Berlins. Mit diesem Ziel ist wirBERLIN u.a. Hauptinitiatorin von ALLES IM FLUSS. ALLES IM FLUSS wurde 2017 als Initiative zur Sauberkeit der Berliner Gewässer und Ufer gegründet. Gemeinsam mit vielen Engagierten kümmern wir uns um den Schutz und die Sauberkeit der Berliner Gewässer, Uferbereiche, Parks und Kieze. Durch Aktionen, Kampagnen und Dialogveranstaltungen aktivieren wir bürgerschaftliches Engagement und steigern durch Informations- und Aufklärungsarbeit die Wertschätzung des öffentlichen Raumes. Ausführliche Informationen zu unserer Arbeit gibt es unter www.wir-berlin.org und www.allesimfluss.berlin. Bürger*innenInitiative A100 (BI A100) Für Mensch und Klima – Verkehrswende jetzt! Unsere Bürger*innenInitiative A100 setzt sich für die menschen- und klimagerechte Mobilitätswende ein. Den Weiterbau der Stadtautobahn A100 in Berlin wollen wir verhindern.

Die Berliner Zivilgesellschaft stellt sich vor (AB2)

Es stellen sich vor: PLAN B 2030 Unser Ziel ist ein klimaneutrales und sozial gerechtes Berlin 2030, das dem Leitbild einer Donut-Ökonomie entspricht und das Pariser Abkommen auf kommunaler Ebene umsetzt. Gemeinsam nehmen wir die Transformation der Hauptstadt selbst in die Hand: grüner, sozialer, lebenswerter. Das wahnsinnige Engagement des Volksentscheides war Plan A, doch es gibt immer einen Plan B – hier ist unserer: Mit einer großen Vision vor den Augen und konkreten Maßnahmen im Gepäck zeigen wir, dass wir alle von aktivem und sozial gerechtem Klimaschutz profitieren. Grüne Kieze, solidarisch organisierte Nachbarschaften und eine hitze- und krisenresiliente Stadt – das ist unser Ziel! Jetzt wollen wir erste sichtbaren Aktionen in Berlin umsetzen: Egal ob Balkonkraftwerke, entsiegelte Flächen oder der Start unseres Nachbarschaftsprogramms “Cool City”. Wenn ihr euch einbringen, mehr erfahren, oder einfach Hallo sagen wollt, kommt vorbei. Wir freuen uns! Buchprojekt: Weltrettung braucht Wissenschaft

Die Berliner Zivilgesellschaft stellt sich vor (AB1)

Es stellen sich vor: Demokratische Initiative 100 % Tempelhofer Feld Die demokratische Initiative 100 % Tempelhofer Feld setzt sich für den Erhalt des Tempelhofer Feldes ein. Das Tempelhofer Feld ist mit 386 ha die größte unverbaute Freifläche in mitten der dicht bebauten Stadt. Es ist mit seinen Wiesenflächen als Kaltluftentstehungsgebiet von besonderer Bedeutung für das Stadtklima. Es ist in das berlinweite System der Luftaustauschbahnen eingebunden. Die geplante Randbebauung wird den Luftaustausch in die angrenzenden Stadtquartiere dauerhaft negativ beeinflussen. Das Tempelhofer Feld muss auch in Zukunft uneingeschränkt und unentgeltlich allen Berlinerinnen und Berlinern zur Nutzung offen stehen. Es darf nicht privatisiert werden, sondern muss in öffentlicher Hand bleiben. Nur so kann es auch für die nachfolgenden Generationen gesichert werden. Climate Justice Crew Die Climate Justice Crew ist eine transnationale autonome Bezugsgruppe, die vor allem in Mitteleuropa und Ostafrika an einem ökologischen und sozialen Systemwandel arbeitet. Die Tätigkeiten der Climate Justice Crew umfassen u.a. Bildungsangebote an Schulen, Camp-Organisation und Schaffung von Austauschräumen, Organisation und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen wie Pressekonferenzen, Etablierung von Soziallaboren und Schutzräumen, direkte Aktionen und vieles mehr.

Die Berliner Stadtwerke stellen sich vor

Die Berliner Stadtwerke sind ein öffentliches Energieversorgungsunternehmen und der Energiewende-Akteur des Landes Berlin. Wir engagieren uns im Sinne der Bewohner:innen für eine verbrauchernahe Energieerzeugung sowie umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien und beliefern Haushalte in Berlin und Brandenburg mit reinem Ökostrom. Als kommunales Unternehmen handeln wir unabhängig von privaten Aktionären und sind ausschließlich der wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklung Berlins sowie seinen Einwohner:innen verpflichtet. Wir investieren in eine zukunftsfähige Infrastruktur, kooperieren mit lokalen Unternehmen und tragen so dazu bei, dass unsere Region für alle Generationen lebenswert bleibt. Mit über 250 Solarstromanlagen und 13 Windrädern produzieren wir eigenen Solar- und Windstrom. Damit in unserer Region immer mehr grüner Strom in das Stromnetz gelangt, arbeiten wir stetig daran, weitere Anlagen in Betrieb zu nehmen.

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